- Bellenden Hunden stopft man das Maul mit Brot.
- Besser des Hundes Freundschaft als seine Feindschaft.
- Besser einen Hund reizen als ein altes Weib.
- Bissige Hunde haben zerbissene Ohren.
- Böse Hunde bellen, auch wenn man sie nicht neckt (reizt).
- Böse Hunde fürchten einander.
- Böse Hunde sind gute Wächter, sang ein Bauer von seiner Frau.
- Dem guten Hunde ein guter Knochen.
- Dem Hunde ist der Schwanz gewachsen, dass er damit wedele.
- Dem Hunde ist ein Knochen lieber als ein Edelstein.
- Der Hund fängt den Hasen, und der Jäger bekommt den Dank (das Schussgeld).
- Der Hund ist dem Fleische hold, er nimmt lieber Knochen als Gold.
- Der Hund gehört untern Tisch und das Weib dazu. (Ein sprichwörtlicher Scherz, der durch verschiedene Betonung doppelsinnig ist. Der richtige Sinn fordert, dass der Ton auf unter und dazu gelegt werde: Der Hund gehört unter den Tisch und das Weib zum Tische.)
- Der Hund ginge bei keinem Kruge vorbei, wenn er Geld hätte.
- Der Hund hat den Braten genascht und der Küchenjunge kriegt die Prügel.
- Der Hund hat die Katze so gern, wie der Bauer den Herrn.
- Der Hund hat wohl vier Beine, aber er läuft nicht auf vier Wegen. Sinn: Man kann nicht überall zugleich sein, nicht alles auf einmal thun, niemand kann zwei Herren dienen.
- Der Hund hat Zähne, wenn er auch nicht bellt.
- Der Hund heilt seinen Schaden mit Lecken.
- Der Hund heult, wenn er sich die Schnauze verbrennt.
- Hund hinket, wenn er will. Wer nicht will, kann leicht eine Entschuldigung finden.
- Der Hund ist dem Fleische hold, er nimmt lieber Knochen als Gold.
- Der Hund kann keine Säcke tragen, der Esel kann nicht Hasen jagen.
- Der Hund kennt den wohl, der ihm einen guten Bissen (Knochen) gibt.
- Der Hund knurrt, wenn man ihm den Knochen nehmen will.
- Der Hund knurrt, wenn man ihm den Knochen nehmen will, auch wenn er ihn nicht frisst.
- Der Hund knurrt, wenn man ihn tritt.
Quelle: Sprichwörter-Lexikon von Karl Friedrich Wilhelm Wander aus dem Jahr 1870
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen